Beer stellte mit Blick auf die Verhandlungen zwischen Brüssel und Ankara klar: „Wer das Recht mit Füßen tritt und die europäische Menschenrechtskonvention außer Kraft setzt, ist als Verhandlungspartner inakzeptabel.“ Sie verwies auf „die massiven Angriffe, denen Erdogan-Gegner in Deutschland ausgesetzt sind“. Der deutsche Rechtsstaat könne diese Angriffe nicht zulassen, sondern müsse sie aufklären und ahnden. Beer verdeutlichte: „Innenpolitische Auseinandersetzungen dürfen nicht auf unserem Boden ausgetragen werden.“
Sie appellierte an die EU-Kommission, dass Europa „gemeinsam und wehrhaft seine Werte verteidigen und Einschüchterungen entschieden entgegentreten“ müsse. Beer stellte klar: „Für Erdogan darf es keinen Rabatt geben.“